Ourense - Cea 24 km

 Der etwas andere Muttertag 

An Tagen wie diesen ist das Heimweh besonders groß. Heute wäre ich natürlich viel lieber gemeinsam mit meinen Kindern bei einem schönen entspannten Frühstück. 

Stattdessen bereite ich mich auf die nächste Etappe vor. Es regnet in Strömen. Und ich werfe mich wieder in meinen Mülltüten-Look. Mit Regenhose, Regenjacke und Regencap ist mein Outfit komplett. An meinem Muttertag könnte ich mir auch etwas besseres  vorstellen, aber so ist es halt  

Zumindest gibt es in der Bar gegenüber Brötchen zum Frühstück. Das erste Mal auf dem Camino. 


Der Starkregen ist erstmal vorüber. Und es kann losgehen. Raus aus Ourense muss ich mich entscheiden: West-Variante mit 21% Steigung oder Ost-Variante die am Ende durch ein Industriegebiet läuft. Zum Glück gibt es einen Mix aus beiden, allerdings 2 km länger. Ich nehme den Mix aus beiden. 

Raus aus Ourense geht es dennoch ordentlich bergauf. Eine Joggerin begegnet mir mehrmals und sie spricht mich an. Sie ist ebenfalls Deutsche, kommt aus Coesfeld und lebt seit 12 Jahren in Spanien. Oben angekommen, bietet sich mir nochmal ein schöner Rückblick auf Ourense. Es hört auf zu regnen und ich kann Regenhose und meine Schuh-Müll-Equipment erstmal wieder ausziehen.  

Das Highlight des Tages! Die „100“ sind geknackt!!!!! Die letzten 100 km nach Santiago....
Auf dem Weg nach Cea ....
.... märchenhafte Zwergenwelt. 

Angekommen in Cea hätte ich fast das Abendessen verschlafen, beinahe hätte es nichts mehr zu essen gegeben.... (was für ein Muttertag 🙀) 

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