Cea - Monasterio Oseira - Castro Dozón 19,7 km
Beim gestrigen Regentag gab es zumindest ein paar sonnige und warme Abschnitte. Da war iich ständig mit Jacke an und ausziehen beschäftigt. Das war heute nicht mehr der Fall. Volle Regenmontur den ganzen Tag lang. Zwischenzeitlich sogar Starkregen. Es musste sofort etwas zum unterstellen gefunden werden. Zum Glück eine kleine Scheune bei einem Bauern. Leider war der Eingang der Scheune niedriger als die Scheunentür, sodass ich ungebremst mit dem Kopf gegen den Steineingang geknallt bin. Mit meiner Kapuze und dem Regencap konnte ich das auch nicht sehen. Das war ein Rums und im Anschluss habe ich erstmal Sterne gesehen. Mit guter Selbstversorgung durch Kinesiologie und Lavylite ging es mir einige Zeit später wieder besser. Der Bauer hat mich gefragt, ob alles in Ordnung sei und mich aber dann ruhig auf meinem umgedrehten Eimer sitzen lassen. Ich habe jetzt eine dicke Beule auf der Stirn. (Na ja vielleicht sogar ein Brett vor’m Kopf)
Nachdem der Regen endlich nachgelassen hat, ging es weiter Das nächste Dorf hat, es ist kaum zu glauben eine offene Bar. Genau zur richtigen Zeit um mich zu erholen. Und wieder geschehen Camino Wunder. Ein nettes Ehepaar führt diese Bar. Es stellt sich heraus, dass sie in Deutschland in Frankfurt geboren ist und später in ihr Elterndorf zurück gekehrt ist. Wir unterhalten uns intensiv über den Camino und das Gespräch landet beim PCR-Test Das Ehepaar durchforstet direkt das Internet und es stellt sich heraus, dass es leider nicht so einfach ist, wie ich es mir gedacht hatte. Es gibt sehr wenig verfügbare Termine 😬. Sie finden eine Klinik in Santiago und sie war so lieb und hat mir gleich einen Termin dort gebucht. Muchas Gracias 🙏
Das Highlight des heutigen Tages war die Besichtigung des Monasterio in Oseira. Diesen Besichtigungstermin hat sie mir spontan gleich mit gebucht . 😀 Das hätte ich auf keinen Fall verpassen wollen.
