Calzadilla de Tera - Mombuey 27 km - Entrepeñas 13,5 km

Meine Schuhe sind präpariert und es kann losgehen in den nächsten Regentag. Der Weg beginnt matschig, aber das habe ich erwartet. Eine einsame Kirche mitten im Nirgendwo. Sehr interessant. Leider verschlossen. Es gibt nur einen kleinen Blick in den Innenraum. 

Es ist traurig mit anzusehen wie die kleinen Dörfer immer mehr verfallen und aussterben. Man kann intakte und gut gebaute Häuser mitunter an einer Hand abzählen. Dennoch hält so manch verschlafenes Dorf eine Überraschung parat...

Beim Umrunden des Stausees entdecke ich dieses Schild. In den verschlafenen Dörfern gibt es zwar auch eine Bar, entweder geschlossen oder öffnet erst um 14 Uhr. Die Spannung steigt...
Ich kann es kaum glauben! Nach 3,5 km komme ich zu einer geöffneten Albergue. Draußen ist eine Glocke 🔔 Kein Problem, Kaffee und Kekse gibt es jederzeit. Es ist die private Albergue von Craig und Dorothea. Sie wohnen hier und haben im Nebengebäude eine kleine, aber feine Albergue eingerichtet. Diese Albergue ist immer geöffnet. Die beiden haben viel erlebt und viel zu erzählen, sie waren in Südafrika für viele Jahre, 10 Jahre in Indien, und seit 10 Jahren haben sie in mühevoller Eigenregie dieses kleine Paradies geschaffen. 

Im nächsten Ort Rionegro wartet bereits die nächste Überraschung. Gegenüber der Albergue ist ein tolles Restaurant. Pilgermenue im First Class Stil. Wunderbar 😍
Die Überraschungen an diesem Tag nehmen einfach kein Ende...
Kaum 2 Minuten aus der Tür .... geht die Welt unter ... es regnet in Strömen, dazu noch Hagelschauer.... manchmal ist ein Pilgerleben doch echt schwer ..... 🙄

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